Vor dem Pessachfest sprach Präsident Reuven Rivlin am Sonntag (5.4.) in einer Videokonferenz mit führenden jüdischen Vertretern aus der ganzen Welt:

 

„Das Pessach-Seder-Mahl basiert auf dem jüdischen Wert der gegenseitigen Verantwortung. Wir beginnen den Seder mit der Erklärung: ‚Alle Bedürftigen werden in unsere Häuser eingeladen.’ Jüdische Gemeinden auf der ganzen Welt haben sich zusammengeschlossen, um dieser Krise zu begegnen und den Bedürftigen zu helfen.

 

Dieses Pessachfest wird sich sehr von allen anderen Pessachfesten unterscheiden. Anstatt uns mit Familie und Freunden zu treffen, werden wir alle die Richtlinien für soziale Distanzierung befolgen. Trotzdem werden unsere Werte der gegenseitigen Verantwortung und der Weitergabe unserer Traditionen von Generation zu Generation fortbestehen.

 

Staatspräsident Rivlin mit dem Vorstand der Jewish Agency, Isaac Herzog, bei Video-Konferenz (GPO/Mark Neiman)

 
 

 

Seit dem Beginn des weltweiten Ausbruchs des Coronavirus haben die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) dazu beigetragen, wichtige medizinische Ausrüstung an Palästinenser in Judäa und Samaria und im Gazastreifen zu transferieren.

 

In Judäa und Samaria arbeitet der IDF-Koordinator für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) mit der Palästinensischen Autonomiebehörde zusammen, um den Transfer von medizinischer Ausrüstung, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), den Vereinten Nationen (UN) und den Nachbarländern an palästinensische medizinische Teams in der Region geschickt wird, zu erleichtern.

 

Die IDF sendet Ausrüstung nach Judäa, Samaria und in den Gazastreifen (Foto: IDF)

 
 

 

Ein Beitrag auf tagesschau.de :

 

"Auch in Tel Aviv ist es in diesen Tagen still. Auch hier gelten strikte Ausgangsbeschränkungen. Nur manchmal ist eine Sirene des Rettungsdienstes Magen David Adom zu hören. Der israelische Rettungsdienst führt die Tests bei möglichen Infizierten durch und betreut die Israelis über eine zentrale Rufnummer. Ein zentraler Rettungdienst für ganz Israel: Das helfe in der Krise, sagt Shafir Botner, Notarzt und einer der Ausbildungsleiter bei Magen David Adom.

 

Die vorläufigen Zahlen (sprechen) für Israel: Nur etwa 30 dokumentierte Todesfälle bei etwa 6000 nachgewiesenen Infektionen. In einem Land, dass seine Testkapazitäten immer weiter ausgebaut hat."

 

Foto:  VisitIsrael

 
 

 

Wie kann man COVID19-Patienten behandeln, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen? Die Ärzte im The Sheba Medical Center at Tel Hashomer - Intl. Medical Tourism Division haben eine wunderbare Lösung für Erkrankte mit milden Symptomen gefunden. Sie bringen das Krankenhaus zu den Menschen und halten virtuell Kontakt.

 

 

Ein Beitrag auf abendzeitung-muenchen.de :

 

"'Das war wirklich in letzter Minute', sagt Isabella Hinterberger am Mittwochnachmittag am Telefon zur AZ. Seit vier Tagen ist die 20-Jährige aus Rimsting am Chiemsee wieder aus Bolivien daheim – dank einer gemeinsamen Rückholaktion von Deutschland und Israel.

 

Sie ist dankbar, dass es durch diese Zusammenarbeit in letzter Minute möglich war, dass sie heimfliegen konnte. 'Die haben wirklich alles getan, um mich nicht allein zurückzulassen', erzählt sie."

 

Beispielbild für die deutsch-israelische Zusammenarbeit (Foto: Israelische Botschaft in Peru)

 
 

 

Ein Beitrag auf jüdische-allgemeine.de:

 

"Nach dem Tod einer an Covid-19 erkrankten Israelin haben Bürger innerhalb eines Tages rund 460.000 Euro für ihre vierjährigen Zwillinge gespendet.

Die Kinder sind Waisen, weil der Vater laut Medienberichten schon kurz nach ihrer Geburt an einem Herzinfarkt gestorben ist.

 

»Wir haben die moralische Pflicht, uns soweit wie möglich um sie zu kümmern«, sagte der Initiator der Spendenaktion und Bürgermeister der Stadt Lod, Jair Revivo, am Mittwoch."

 

 
 
 

 

Für den Shimon-Peres-Preis 2020 können Sie sich bis zum 30. April 2020 bewerben.

 

In Erinnerung an Shimon Peres verleihen die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und das Auswärtige Amt einmal im Jahr den vom Auswärtigen Amt gestifteten Shimon-Peres-Preis an zwei herausragende Initiativen aus Deutschland und Israel.

 

Gesucht werden Projekte oder Programme, die sich für die zukünftige Ausgestaltung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten und die Überbrückung gesellschaftlicher Herausforderungen, die für beide Länder relevant sind, eingesetzt haben. Die Jury ist interessiert an innovativen Projekten, die junge Menschen für deutsch-israelische Zusammenarbeit begeistert haben.


Der Preis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert.

 

 
 
 
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